Das Gebäude im Schweizerhausstil wurde ursprünglich um 1864 für Jost Melchior von Segesser erbaut und 1878 vom Landschaftsmaler und Fotograf Vital Troxler im Dachgeschoss erweitert.

Der historische Bau parallel zur Hitzlisbergstrasse erhielt mit der Sanierung eine Erweiterung nach Südwesten, welche aufgrund einer Baulinie von der Strasse zurückversetzt ist.

Die Qualitäten der Gesamterneuerung (2001 bis 2005) zum Zweifamilienhaus ergaben sich aus dem Zusammenspiel von Alt und Neu mit subtilen und fachgerechten Eingriffen zum integralen Erhalt der historischen Substanz unter Begleitung der Denkmalpflege.

Die Farbigkeit des Hauses innen wie aussen ist für das Haus charakteristisch. Die Wahl der aktuellen Bunttöne erfolgte durch Farbuntersuche und durch Ableitung aus Tapetenfunden im Inneren.

Neben geringfügigen räumlichen Eingriffen im historischen Teil wurde die kleinräumige Struktur der Erdgeschosswohnung durch den neuen Anbau mit grosszügigem Wohnraum erweitert. Über diesem Wohnraum erstreckt sich die Dachterrasse für die darüber liegende Wohnung. Dieser Anbau in Beton ermöglichte die notwendigen Spannweiten für die darunterliegende Parkierung. Die vertikale Holzverkleidung des Anbaus lehnt sich formal an die Giebelfronten des Altbaus an.